30.09.2007 – Oktober 2019
HD A1,  ED 0/0

Hautesse hatte viele Jahre schon Magenprobleme, wegen derer sie im Oktober 2019 leider auch eingeschläfert werden musste

Liebe Ulrike,

nun sind unsere „Hs“ schon über 3 Jahre alt. Die Zeit vergeht so schnell. Leider war das letzte Jahr für unsere Kleine nicht so easy. Nachdem sie sich von der OP und den Nachwirkungen an ihrem armen rechten Hinterbeinchen erholt hatte, ereilten sie  noch zwei Muskelzerrungen oder „sonst was“ – und immer an diesem Bein. Es war aber definitiv keine „Gelenksache“ – so verschiedene Ärzte. Sie ist hier einfach sehr anfällig.
Dieser Hund rast durch die Gegend wie ein Irrwisch und bremst wie Speedy Gonzales vor dem Mäuseloch und dann passiert`s. Wen wundert es. D.h. für ihren Lebensalltag: In Ruhestellung belastet sie die meiste Zeit das rechte Hinterbein nicht, aber unterwegs nutzt sie es wie ein gesunder Hund.
Kennst Du einen ganz besonders guten Orthopäden, möglichst noch im Norden / Nordwesten der Republik angesiedelt, der zunächst diagnostisch weiterhelfen könnte und erst im 2. oder 3. Schritt zum Skalpell greift? Wir würden der Kleinen so gerne helfen, möchten sie aber nicht zum Spielball von Experimenten machen.
Gleichwohl, und dies zur Beruhigung nachgeschoben, ansonsten ist Hautesse ein sehr fröhlicher Hund. Sie bereitet uns viel, viel Freude und wir lieben sie sehr. Sie wickelt uns und Caillou um das „Pfötchen“.
Unser Großer ist gottlob gesund und munter, hat nur im letzten Jahr, obwohl wir so aufpassen, etwas an Rundung zugelegt. Er bewegt sich aber wie ein junger Hund – von daher…

Liebe Ulrike, Dir, Deiner Familien und Euren Hunden von Herzen frohe Weihnachten und alle lieben und guten Wünsche zum neuen Jahr.
Aus dem Emsland grüßen sehr herzlich
Bruno, Gaby
Caillou und Hautesse
P.S. Ein dickes Hundeküsschen von Hautesse an Mama Dhariya.


Liebe Mama Dhariya,
liebe Ulrike,

hallo Jungs,

juchhu – der H-Wurf hat Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch an alle Brüder und natürlich an Mama Dhariya und Ulrike. Beiden hatten ja auch einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass wir auf die Welt gekommen sind.

Sorry, dass ich so lange nichts von mir habe hören lassen. Gaby hatte schon ziemliche gesundheitliche Probleme. Der arme Bruno musste sich um alle kümmern: um Gaby, Caillou und mich – und um unsere Oma –  nicht zu vergessen.

Tja, und mir, Jungs, ging es ausgesprochen schlecht! Ich weiß ja gar nicht mehr, wie es passiert ist. Es war vor ungefähr acht Wochen. Gaby hat Bällchen geworfen – meine große Leidenschaft. Ich bin hinterher geschossen und: plötzlich konnte ich nicht mehr richtig gehen. Mein rechtes Hinterbeinchen wollte nicht mehr mitmachen. Der erste Tierarzt meinte: Kniescheibenluxation – am Bein ziehen, schon liegt sie, die Kniescheibe, wieder richtig. Von wegen! Der nächste Tierarzt befand, es sei ein Kreuzbandriss, der Meniskus sei betroffen und zusätzlich die Kniescheibenluxation. Ich bin operiert worden. Es war elendig! 10 Tage musste ich mit einer riesigen Halskrause durch die Gegend taumeln. Diese üble Ding musste ich tragen, weil ich auf keinen Fall an der Operationsnaht lecken durfte. Schmerzen hatte ich auch. Dann, nach diesen schrecklichen 10 Tagen, dachten alle – ich auch – „nu is wieder gut“. Nix da! Einige Tage später platzte die Haut an verschiedenen Stellen rund um den operierten Bereich wieder auf und so’n gelbes Zeug kam da raus. Gaby sah schon mein letztes Stündlein gekommen, und brachte mich  heulend zum Tierarzt.
Der – ganz cool – zupfte mit der Pinzette das gelbe Zeug weg, tackerte die offenen Stellen zu und meinte: Ist kein Eiter nur Fettgewebe. Schwups war Gaby wieder voll im Rennen und sagte: „Hautesse stell dich nicht so an! Ist nicht weiter schlimm.“ Und das nur, weil ich nicht auf diesem grässlichen Tisch in der Tierarztpraxis ruhig stehen bleiben wollte. Erst heulen und dann so. Na ja, aber sie liebt mich in Wirklichkeit doch seeehr. Nu weiter im Text. Ich bekam nun abends immer eine Kleinkindschlafanzughose an, damit ich nicht mein armes Beinchen lecken konnte. Zusätzlich sagte Gaby die halbe Nacht: „Hautesse, nicht lecken!“ Dabei war ich das nur sehr selten. Caillou musste sich immer lecken – weiß auch nicht warum.

Na gut! Wie auch immer. Diese Geschichte mit der platzenden Haut passierte nach ein paar Tagen ein weiteres Mal. Gleiche Prozedur – nur dass Gaby nun sehr cool blieb und nicht mehr weinte. Ich war weniger cool. Nun kam der Tierarzt endlich zu der Erkenntnis, dass ich wohl die sich selbst auflösenden Fäden (genäht und getackert wurde die OP-Naht) nicht vertrug. So war’s denn auch. Mittlerweile darf ich auch wieder ohne Leine laufen. Spiel, Spaß und Arbeit auf dem Hundeplatz sind aber immer noch nicht erlaubt.

Nun fahren wir erst mal alle in den Urlaub. Gaby und Bruno meinen, wir wären alle absolut urlaubsreif.

Heute wird aber noch Geburtstag gefeiert. Ich bekomme ein Würstchen und Caillou auch – dabei hat der gar nicht Geburtstag.

Euch allen einen lieben Knutsch – Eure Hautesse



Liebe Mama Dhariya,

ich wünsche Dir von Herzen frohe Weihnachten und einen schicken, dicken Hundeknochen mit viel Fleisch dran. Außerdem hoffe ich sehr, dass Du und Dein Hunderudel diesen grauseligen Tag, die Menschen sagen Silvester dazu, gut überlebst. Ich habe mir vorgenommen, mich bei Gaby und Bruno unter der Bettdecke zu verstecken, wenn es draußen mit der Knallerei losgeht. Dein Hundejahr 2009 möge richtig gut sein mit vielen, quirligen Welpen, tollen Leckerchen und interessanten Gassigängen. Natürlich wünsche ich mir auch für Dich, dass sich Dein Rudel anständig und ehrerbietig Dir gegenüber benimmt – bei Choco bin ich mir da nicht immer so sicher. Grüße auf jeden Fall alle von mir.

Alle lieben und guten Wünsche zu Weihnachten und zum neuen Jahr 2009 auch an Ulrike und ihr Menschenrudel. Sag ihr, sie sei eine ganz tolle Hundeziehmutter.

Es grüßt von Herzen – Deine Hautesse

P.S. Liebe Mama, wenn Du etwas von meinem Brüdern hörst, dann grüße die bitte recht lieb von mir.

Ich schicke Dir noch ein Bild von Hastur und mir (ich bin in der Mitte. Hast’e Dir sicher schon gedacht!) und noch ’nem anderen Rüden, den Namen habe ich schon wieder vergessen, aber wir drei haben toll miteinander getobt. Wir haben uns in der Nähe von Sinsheim auf einem Platz am Waldrand – war aber kein richtiger Hundeplatz – getroffen. Ulrike hatte dort zu tun – irgend welche „Wesen“ sollten geprüft werden – oder so ähnlich. Na ja, da meine Leute kurz zuvor in Darmstadt arbeiten mussten – war ’ne langweilige Tagung – durfte ich jedenfalls mit, und sie sind dann auch mit mir zu diesem Hunde-/Menschentreffen gefahren. So habe ich Ulrike und Hastur wiedergesehen. War richtig toll für mich. Bruno hat natürlich wieder die meiste Zeit vergessen, Fotos zu knipsen und die, die er gemacht hat … – also ich glaube, in diesem Leben wird daraus nichts Gescheites mehr. Will aber sonst nicht meckern. Er ist super lieb zu mir und Caillou, unserem Großen.

So, nun muss ich aber Schluss machen. Meine Leute haben einen Baum ins Wohnzimmer gestellt. Versteh‘ ich zwar nicht so ganz, denn Caillou darf den Baum nicht benutzen für – na, Du weißt schon, für was – und ich muss die komischen Sachen, die da dran hängen auch heimlich klauen, sonst gibt’s Ärger. Sie sagen, der Baum sei als Zimmerschmuck für Weihnachten gedacht. Menschen sind schon merkwürdige Geschöpfe. Jedenfalls muss ich da jetzt hin, vielleicht ist ja die Gelegenheit günstig und ich kann mir so’ne kleine, rote Kugel holen.

Ciao, ciao – Deine Hautesse

Seh ich meiner Mama nicht zum Verwechseln ähnlich???
und den Dicken da, den hab ich voll im Griff!


Hallo Mama Dhariya,
hi Brüder, Choco, Ulrike und Rest der Welt,
 
ich habe ja schon nicht mehr dran geglaubt, dass meine Leute es mal schaffen, die wenigen neuen Fotos, die sie von mir gemacht haben, zu verschicken. Na, heute klappt’s mal endlich.

ich bin eine richtige „Dame“


So ein Fototermin ist schon ganz schön anstrengend!

 
Wie Ihr seht, bin ich mächtig gewachsen. Gerade verliere ich mein Welpenfell und meine Babyzähnchen sind auch schon weg. Ich bin nun schon ein richtig großes Mädchen. Auf dem Acker direkt gegenüber von unserem Haus weiden gerade ganz viele Schäfchen und die haben schon richtig Angst vor mir, wenn ich „wuff“ mache – so groß bin ich! In der Hundeschule bin ich auch nicht mehr in der Babyklasse, sondern bei den Junghunden.
 
Tja, was gibt es sonst noch an Neuigkeiten?
 
Ach ja, meine Leute wollen mit mir nun doch zum DKBS-Treffen an Pfingsten in Wenden. Ich soll ausgestellt werden. Obwohl Gaby sagt, ich hätte leichte X-Beinchen vorne. Mir gefallen meine Beinchen jedenfalls sehr gut. Mama Dhariya wird ja wohl auch in Wenden sein. Und wenn die kommt, dann sind Ulrike und Choco sicher auch nicht weit weg.
 
Hallo Brüder, wie sieht es denn mit Euch aus? Kommt Ihr auch? Ich würde Euch rasend gerne wiedersehen.
 
 
Meldet Euch doch mal kurz.
 
Bis dahin
 
ein liebes Wuff-Wuff an alle und ein ganz dickes Schwester-Küsschen für Hastur. Ich bin ja so riesig froh, dass Du ein gutes Zuhause gefunden hast. Habe ich mir doch zuvor so große Sorgen um Dich armes Hascherl gemacht.
 
Ach, Brüder, was ich noch fragen wollte: Bald ist Ostern. Dann verstecken die Menschen so schöne Leckerchen, die sie Ostereier nennen, für kleine Kinder. Ostern will ich auch wieder klein sein und Osterleckerchen suchen. Macht Ihr das auch?
 
Eure Hautesse

Hallo Is,
hallo alle anderen,
hi Mama,
hi Brüder,

endlich lassen mich meine Leute, Gaby und Bruno, an den PC, damit ich mal erst alle Eure Mails lesen und nun auch endlich – leicht verspätet – Euch Is zu Eurer Erdenankunft gratulieren kann. Ein dickes Lob an Eure Mama Acara. Euer Eintritt ins Weltgeschehen war ja ganz schön aufregend. Sicher hat Ulrike richtig Herzklappern gehabt. Wir Hs waren da doch viel pflegeleichter. Genießt Eure Zeit bei Ulrike und der ganzen Bande. Ich denke heute noch manchmal dran zurück. Hat mir schon arg gut gefallen.

Heute darf ich wieder in die Schule. Is‘ aber ’ne ganz normale ohne Püscholo…??? Gaby, wie heißen die richtig? Psychologen – schweres Wort. Da muss ja Hakoon hin. Gaby hat gesagt,Psychologen sind aber für Menschen da, die Probleme haben. Hakoon, hast’e etwa auch Probleme? Kam mir damals gar nicht so vor.

In meiner Schule ist es toll. Wir dürfen da sehr oft spielen und das Lernen macht auch Spaß. Allerdings mögen Gaby und ich das Arbeiten mit der Schleppleine nicht so sehr. Andauernd habe ich das Ding unter dem Bauch und verheddere mich drin. Ich glaube aber, Gaby hat größere Probleme mit der Leine als ich. Na ja, vielleicht „packen“ wir es zusammen.

Meine Hausaufgaben habe ich nicht so gut gemacht, weil ich zu viel Ablenkung hatte. Das war nämlich so: In den beiden letzten Wochen hatten wir Besuch von Canto. Das ist ein weißer Schäferhundrüde. Seine Leute waren in Urlaub in Portugal. Canto hatte keine Lust mitzufliegen, deshalb kam er zu uns. Er ist schon etwas älter: 11 Jahre. Caillou und Canto sind supergute Freunde. Wir drei haben  toll miteinander gespielt. Bruno meint, ich hätte die Jungs richtig aufgemischt. Leider hat es fast die ganze Zeit geregnet, und wir haben im Haus ziemlich viel dreckig gemacht, obwohl Bruno uns immer schön sauber gemacht hat, bevor wir ins Haus durften. Gaby bekam manchmal die Krise. Sie meint, zwei Hunde in einem Haushalt seien genug. Drei machten viel mehr Dreck. Besonders die weißen Schäferhunde würden so „flusen“. Sag ich ja: Es geht nichts über Belgier! Ehrlich gesagt, stellt sie sich etwas an. Was soll Ulrike denn sagen? Die hat die fünf Großen und dann noch die Kleinen. Das muss wohl an den Nerven liegen. Ulrike hat dickere Nerven als Gaby. Versteh‘ ich zwar nicht so ganz, soll aber wirklich so sein.

So, das war’s für heute. Bruno hat schon die Augen verdreht, als ich ihm mein Geschreibsel vorgelesen habe. Er meint, ich „labere“. Was ist das?

Liebe Knutscher für die kleinen Is, ein dickes Küsschen für Mama Dhariya und Ulrike, ciao, ciao Brüder und alle anderen

Eure Hautesse

Liebe Mama Dhariya,
hallo Brüder,
hallo Schokoladerich,
hi alle anderen Spiel- und Weggefährten,
 
tauche gerade aus einem meiner Intensiv-Schläfchen auf und da fällt mir ein, dass ich euch schnell noch liebe Weihnachtsgrüße schicken muss. Puh, fast hätte ich das vergessen. Hier passiert aber auch so viel Aufregendes und ich muss jede Menge lernen.
 
Heute morgen hatte ich Zoff mit Caillou. Der Große markierte den Starken und hat mir die Meinung gegeigt. Warum? Ich wollte bloß an sein Fresschen, aber in der Beziehung ist er eigen. Na ja, zumindest bei mir. Gaby und Bruno dürfen ihm sogar die volle Fresschen-Schüssel wegnehmen, da sagt er nix.
Ansonsten komme ich mit dem Großen ganz prima klar.  Mittlerweile spielt er sogar mit mir. Das macht Spaß! Besonders gerne tobe ich mit Caillou im Garten rum. Wenn’s mir zu viel wird, verschwinde ich wacker hinter der Hecke, oder verkrieche mich unter der Steinbank. Dann kommt er nicht an mich ran. Dort überlege ich mir in Ruhe eine neue Attacke und auf geht’s zu einem neuen Kämpfchen mit dem Großen: Bogen schlagen, von hinten in die Flanke beißen, abducken, wieder in Sicherheit bringen… Manchmal lasse ich Caillou auch gewinnen. Ich schmeiße mich dann vor ihm auf den Rücken, alle Viere nach oben und spiele „liebes Mädchen“. Gaby sagt immer, ich würde Caillou heute schon in den Sack stecken und er merke nicht, dass er drin wäre. Weiß nicht so ganz, was das bedeuten soll. Ich muss halt noch viel lernen, sagte ich ja schon.
 
Gaby und Bruno sind, obwohl heute Sonntag ist, schon wieder mal im Büro, Caillou treibt sich bei Oma rum. Da bekommt er wohl oft ein Leckerchen zugesteckt. Gaby ist das gar nicht so recht. Sie sagt, bei mir will sie solch ein Verwöhnprogramm gar nicht erst haben. Schade!
 
Hallo Brüder, wie sieht es bei euch aus? Habt Ihr auch einen Caillou – oder so? In der Nachbarschaft sind bei uns auch noch einige Hundejungs und -mädchen. Macht auch viel Spaß, mit denen zu toben.
 
So, nu‘ aber genug für heute. Ich muss jetzt gleich mal raus.
 
Gaby sagt, ich soll euch allen und euren Menschen frohe Weihnachten wünschen. –  Hoffentlich habt ihr auch so’nnen tollen Baum im Haus mit den kleinen Dingerchen dran, die man so schön abzerren kann. – Ach Jungs, passt auf, Silvester soll es ganz doll krachen. Ich überlege, ob ich Angst haben soll. Caillou sagt aber, ich soll mich nicht so anstellen, es wäre gar nicht so schlimm. Manchmal ist Caillou total cool. Bruno und Gaby werden aber sicher auch aufpassen, dass mir nichts passiert.
Also, kommt gut rüber ins neue Jahr. Leider wohnen wir so weit weg, dass wir uns nicht oft im Leben wiedersehen werden.  Aber Gaby meint, sie will auf jeden Fall mal ein Treffen möglich machen.
 
Liebe Mama Dhariya, dir ein liebes Küsschen, allen anderen ein freudiges Wuff-Wuff
 
eure Hautesse



Liebe Ulrike,

 
hier einige Fotos von unserem „Monsterbaby“. Unsere Hautesse sieht aus, als könne sie kein Wässerchen trüben, dabei hat die Kleine es faustdick hinter den Ohren.


 

 
Gerade mussten wir feststellen, dass Madame das erste Telefonkabel zart angeknabbert hat. Überhaupt weichen ihre Ordnungskriterien für das Büro doch recht stark von unseren ab. Mit Begeisterung erobert sie z. B. den Inhalt der Papierkörbe und verteilt ihn dekorativ im ganzen Büro. Bruno stellt gerade einen Tapeziertisch hochkant vor meinen Schreibtisch und gegen die Büroschrankwand nach dem Motto: „Wir bauen einen Laufstall für Monsterhundchen“. Bin gespannt, ob dieses Gebilde den Tatendrang unserer Kleinen stoppen kann oder von ihr eher als Herausforderung betrachtet wird.
 
Vorgestern waren wir zum zweiten Mal in der Welpengruppe.  Hautesse und Drago, ein süßer, tollpatschiger Berner Sennenhund, 14 Wochen alt, waren allein im Gehege. Dragos etwas unbeholfener Charme stieß bei Hautesse durchaus auf Gegenliebe. Sie zeigte ihm, wo es lang ging, und er folgte mit Begeisterung. Anfangs fegte Hautesse ungebremst durch einen voll ausgezogenen Falttunnel und einen etwas komfortableren – weil größeren – Holztunnel. Drago lief, leider immer zu spät eintreffend, jeweils von einem Tunnelende zum nächsten, traute sich aber nicht in diese dunklen Gänge rein. Aber wie heißt es doch so schön: „…und ewig lockt das Weib“. Der Drang, in die Nähe von Hautesse zu kommen, war zu groß. Drago wählte vorsichtshalber den kompakten Holztunnel aus und setzte zögerlich eine Pfote vor die andere in der Hoffnung, auf diese Weise unserem Hautesschen näher zu kommen. Diese, nicht faul, hatte aber bereits den Tunnel durchlaufen, schnell ging’s außen rum, und dann hat sie den zaudernden Drage vor sich her wieder ins Freie befördert. Himmel, war der Kleine stolz, dass er diese Heldentat vollbracht hatte und auch Hautesse machten einen zufriedenen Eindruck, lief doch alles nach ihrer Regie. Nun gab es für beide kein Halten mehr: in den Tunnel, aus den Tunnel, in den…Drago war am Ende um 3 cm gewachsen und das neue Dreamteam war geboren.
 
Wir freuen uns bereits auf nächsten Dienstag.
 
Die Ausbilderin ist – natürlich – von Hautesse begeistert, ließ sich unsere Kleine doch auch anstandslos in einer Schubkarre fahren, überquerte Gitterroste, machte brav „Sitz“ (mit kleiner Leckerchen-Unterstützung) und „schau her“ und last but not least haben wir beide toll mit einem Seilchen-Ball und einer Beißwurst abwechselnd gespielt. – Wie war das noch mit den Eislauf-Muttis??? – Ich werde mich künftig etwas bremsen – hoffentlich!
 
So, nun genug für heute. Die Arbeit ruft wieder.
 
Liebe Grüße von Bruno und Gaby mit Caillou und Hautesse


Hautesse mit 8 Wochen

Laqhorna

Laqhorna